RevShare ist Scheiße



Sorry, aber manchmal bekommt man nur durch markige Ausdrücke die Aufmerksamkeit.


Ich habe mich jetzt mehrfach von verschiedenen „Sponsoren“ für unterschiedliche Systeme „ködern“ lassen.
Darunter sind bekannte Namen, und auch frisch gestartete Programme.


3 von 5 sind so gut wie tot.
Entweder hat der Gründer einfach alles auf „0“ gestellt und macht weiter, als wäre nichts geschehen. Oder es wird einfach ein anderes System parallel aufgesetzt, das alte geschlossen und man muss noch mal hunderte von Euros investieren um wieder dabei zu sein / dabei bleiben zu können.
Oder PayPal stellt sich quer, oder die Steuerbehörde schließt den Laden oder alles gleichzeitig.


Ist das nun wirklich alles nur Lug und Trug / Scam / Beschiss und vorsätzliche Betrügerei?


Ganz ehrlich, ich kann es nicht sagen.
Aber wenn ein Firmengründer, aus welchen Gründen auch immer, sich Gelder in nicht unerheblicher Höhe auf sein Privatkonto überweisen lässt, dann ist er entweder ein Betrüger, oder einfach nur dämlich. Beide Alternativen sind nicht wirklich vertrauensbildend.


So, das waren die guten Nachrichten, kommen wir jetzt zu den schlechten.


Wir haben es eigentlich alle gewusst!
Es war ja auch zu schön um wahr zu sein.
Und in jeder AGB all dieser System steht / stand ja auch überall drin, das keinerlei Anspruch auf irgendwelche Gelder besteht.
Es wird immer nur die Werbung verkauft.
Doch wer kauft schon „normale Werbung“, wenn er „AdPacks“ mit „RevShare“ kaufen kann und die Chance sieht, das Geld mit Zinsen inklusive der Werbung wieder zu bekommen.


Eine Investitionsmöglichkeit wurde nie offiziell (laut) geäußert, aber alle haben darauf gehofft mit 10 mal Klicken am Tag steinreich zu werden – für immer und ewig.


Wie blauäugig ist das denn?


Und jetzt beschweren sich alle und meckern und klagen und schimpfen und suchen Schuldige…
Soweit ich weiß ist niemand mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen worden auch nur $1 in solche Programme zu investieren.


Das war bei der Immobilien-Pleite, bei den VW-Aktien nach dem bekannt werden der Diesel Manipulation, beim Pfund nach dem Brexit oder beim Roulett im Casino genauso.
Es ist eigentlich immer so, wenn mal was nicht so läuft, wie erhofft.


Alle solche Geschäfte sind Risiko Investitionen bis hin zum Totalverlust.
Das muss im Voraus klar sein und einkalkuliert werden.


Wie geht man jetzt damit um bzw. welche Strategie sollte man fahren?
Keine Ahnung, das muss jeder selbst entscheiden.


Ich persönlich habe:

  1. es immer als „Spiel“ und „Chance“ gesehen und nur das investiert, was wirklich „übrig“ ist
  2. immer schnell versucht, die Einlagen wieder herauszuholen und mit den Gewinnen weiter zu spielen
  3. versucht durch verschiedene Systeme zu diversifizieren und damit das Risiko zu minimieren und bestenfalls den Gewinn zu maximieren.

Auch wenn ich Punkt 2 nicht immer geschafft habe und die Looserquote zur Zeit bei 3:2 liegt, ist das immer noch eine bessere Wahrscheinlichkeit als Lotto zu spielen.


Vielleicht hauen es die 2 Eisen, die ich noch im Feuer habe, wieder raus.
Vielleicht ist bei dem einen oder anderen System doch noch nicht alles verloren,


Auf jeden Fall fange ich nicht an zu heulen oder mir (noch mehr) graue Haare wachsen zu lassen.
Klar ärgert mich das, wenn ich Geld verzockt habe, doch mal verliert man, mal gewinnt man.
Abwarten und Tee trinken und ansonsten weitermachen.
Nicht dem Verlust nachjagen, sondern neue Einkommensquellen finden und anzapfen…


Ich gebe weiterhin Empfehlungen, nach bestem Wissen und Gewissen und meinem eigenen derzeitigen Kenntnisstand.
Entscheiden muss jeder selbst.
Auch die Verantwortung dafür übernehmen und schlimmstenfalls eben auch die Konsequenzen tragen.


Nachdem die eine oder andere Empfehlung sich nicht so entwickelt hat, wie erwartet hier einmal meine persönliche Vorgehensweise bei allen neuen Programmen, die auf dem Markt sind und die ich „teste“.

Meine allgemeinen Prämissen für solche ‪#‎RevShare‬-Programme und ähnliches:
1. Anmeldung und ein wenig investieren
2. Sich durch das System durcharbeiten, verstehen und alles nutzen / ausprobieren
3. Mit bestehenden erfolgreichen Mitgliedern reden
4. Eine FB-Hilfes-Gruppe dafür suchen und beitreten
5. Das System nach eingehender eigener Prüfung (wenn ich es als OK empfinde) massiv weiter empfehlen über alle Kanäle, die mir zur Verfügung stehen
6. Nur Geld investieren, welches man „übrig“ hat, ggf. mehr Investieren, um schneller voranzukommen.
7. Nicht alles auf eine Karte setzen, sondern das Risiko (und auch die Gewinne) streuen und auch andere Systeme nutzen
8. So bald wie möglich das investierte Geld wieder heraus holen (withdrawl)
9. Mit den weiteren Gewinnbeteiligungen / Zinsen / Provisionen weiterarbeiten (reinvestieren). Nachkaufen von neue Packs aus den Gewinnen so schnell wie möglich, um den Zins & Zinseszins-Effekt zu nutzen. Sobald das Kapital für ein neues Paket zusammengekommen ist, nachkaufen (RePurchase)
10. Gelegentlich Guthaben auch einmal abziehen, denn virtuelles Guthaben ist eben nur virtuell und nicht auf dem Konto
11. Nicht vergessen ggf. die „Pflichtklicks“ täglich zu machen

12. Darauf gefasst sein, das es einfach manchmal doch nicht so läuft wie geplant, geschrieben oder erhofft. Bis hin zum Totalverlust oder den x-fachen Gewinn ist alles drin …


Aus gegebenen Anlass weise ich darauf hin, dass es sich bei allen System um Werbeplattformen handelt, die Klicks und Traffic verkaufen. Jede Form der Gewinnbeteiligung ist ein nicht garantierter zusätzlicher Bonus. Deswegen sehe ich mich nach wie vor als Empfehlungsgeber / Affiliate und auf keine Fall als Anlageberater 😉
Alle Angaben ohne Gewähr, alle Gewinnversprechnungen, so überhaupt getätigt, sind Einzelbeispiele.

Aktuelle Artikel zu dem Thema:



Ach übrigens, mein TrafficMailer „Traffic-Wave“

  • verlangt kein sinnloses Geklicke
  • ist kein RevShare, das dann doch pleite geht und nix zahlt
  • gibt keine falschen Versprechungen von Gewinnbeteiligungen
  • ist nicht in Dubai oder sonstwo auf der Welt registriert

sondern zahlt bis zu 50% Affiliateprovision und verschickt grundsolide eMail-Werbung an bis zu 3000 deutschsprachige Interessenten für eine jährliche Gebühr, die kaum höher ist, als ein einziges AdPack.


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Dr. Reinhard Goy
 

Tierarzt & Internetmarketer

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